Reviews
Obwohl ihm die Verhaftung droht, lebt der Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan weiterhin in Iran. In seinem neuen Roman glaubt man zu verstehen, warum.
Der Herbst scheint eine dreckige Angelegenheit zu sein in Teheran.
Stichworte zur Moderation In der Islamischen Republik Iran können Schriftsteller seit Jahren nicht mehr über alle Themen unbeschwert schreiben. Vor jeder Veröffentlichung eines Buches muss es der Zensurbehörde vorgelegt werden. Die Zensoren schwingen dann den Rotstift und streichen alles „Un-islamische“ raus, bzw. untersagen die Publikation komplett. Wer dennoch seine Werke im Land selbst gedruckt und verkauft sehen will, passt sich an – und lernt, zwischen den Zeilen zu schreiben. Iranische Leser haben eine große Meisterschaft entwickelt, derart versteckte Botschaften zu dechiffrieren. Amir Hassan Cheheltan (sprich: Tsche-hell-tan) schert nun mit seinem neuesten Roman aus: „Teheran Revolutionsstrasse“, so der Titel, erscheint Ende Juli auf Deutsch. Auf Persisch gibt es das Werk nicht. Christian Vogg hat den Roman gelesen und mit Cheheltan gesprochen
23 July 2009
معظم المدن المعاصرة مبنيّ من القسوة، ولعل هذه القسوة تظهر بأبهى شكل لها في ذلك الإصرار المتمادي على نفيها وتلوينها وتمويهها. تظهر المدن مفردات الترحيب كلها، في حين أنها لا تستقبل العشاق ولا تودعهم ولا تكرسهم نجومًا ولا تعطيهم أفضلية المكوث فيها أو السكن في المنافي، حتى أنها تجتهد في حرمانهم من العيان والنظر المباشر إليها، لأن ما يقع عليه نظر هؤلاء ليس سوى مدينة أخرى دائما، في حين أن المدينة الأصلية مدفونة في ذاكرة مؤلمة وشاقة وقاتلة دومًا .
10 September 2008
قلما عرف القارئ العربي أياً من وجوه الروائيين الإيرانيين المعاصرين، لا سيما بعد الثورة، التي حجبت في معظم الأحيان الجانب المضيء من الحياة الفنية، واحتلت هي بمعضلاتها السياسية، بدلاً منه، المشهد العالمي.
18 August 2008