Wie schön wäre es, wenn man ihnen das Land wegnehmen könnte, damit es ein Ende hätte mit Armut, staatlichem Diebstahl, Diskriminierung und Despotie. Davon träumen die Menschen hierzulande, denn nach zwei Revolutionen und diversen Protestbewegungen während der vergangenen hundertzwanzig Jahre haben sie zur Durchsetzung ihrer Rechte noch einen langen Weg vor sich. Drei solche Bewegungen ereigneten sich allein in den vergangenen zehn Jahren. Und wie die anderen zuvor, wurde auch die jüngste blutig niedergeschlagen.
In der vierzigjährigen Geschichte der islamischen Republik brachen mehrfach städtische Unruhen aus. 1992 fanden in den Randgebieten Teherans und auch in drei Metropolen des Landes Unruhen statt, die in Maschhad sogar zur Festsetzung des Gouverneurs führten. In den Medien fanden diese Proteste kaum ein Echo, und auch die Verantwortungsträger gaben sich damals wortkarg. Doch die Zeiten haben sich geändert.
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By Amirhassan Cheheltan
Translated From Persian by Jutta Himmelreich.
F.A.Z