In wenigen Tagen, am 11. Februar, werden Iranerinnen und Iraner in fast jeder kleinen und jeder Großstadt des Landes offiziell vorgegebenen Abläufen gemäß durch die Straßen ziehen, um den vierzigsten Jahrestag der islamischen Revolution zu begehen. In Teheran stehen Lügen und Falschmeldungen zurzeit entsprechend hoch im Kurs.
Die Regierung dominiert sämtliche Medien des Landes und propagiert Geschichten, die das Vermächtnis vom Februar 1979 bis heute lebendig sehen und ihm den Fortbestand der Islamischen Republik als alleiniges Ziel zuschreiben. Während heftige Wellen der Hoffnungslosigkeit weite Teile der Bevölkerung unter sich begraben, sind andere sicher, dass man den Machthabern den Geist der Revolution entreißen und ihn aus der Gruft befreien müsse, in die sie ihn verbannt haben...
By:F.A.Z